Donnerstag, 16. Mai 2013
Ich gehe nie wieder weg
Es war kurz vor Weihnachten als Remus Lupin wieder durch die bekannten Straßen Londons lief. Er wusste wohin er wollte, als er auf einmal ein Muggel mit pinken Haaren erblickte und ihm schlagartig klar wurde, zu wen er gehen konnte. Doch Zweifel stiegen in ihm auf, als er sich an ihr letztes Gespräch erinnerte. Tränen stiegen in seinen Augen auf, wie immer wenn er an Nymphadora Tonks dachte. Er ging in die Straße, in der Tonks wohnte und sah zum Himmel. In einer Woche würde wieder Vollmond sein und er sich in ein Monster verwandeln. Doch trotz allen war Tonks in ihn verliebt. Sie ist so verdammt stur, dachte Remus. Aber das mochte er so sehr an ihr. Sie ließ sich nicht unterkriegen, von niemanden. Für viele war ihre Art schwer zu verstehen, doch remus liebte ihre Art. Er liebte sie. Auch wenn er sie abgewiesen hatte. Er liebte sie immer noch.
Er erkannte das Hochhaus in dem sie wohnte. Er war erst 1 Mal hier gewesen. Dennoch hatte er es sich ganz genau eingeprägt. Er sah hoch zu ihrem Fenster und sah das Licht brannte. Sie war so spät noch wach? Es war 5.00 morgens. Er ging zu der Tür und öffnete sie. Sie wohnte im obersten Stock. Normalerweise hätte er sich Zeit gelassen, doch jetzt war seine Sehnsucht zu groß. Er sprintete die Treppen hoch. Er war vollkommen außer Atem, als er endlich ihre Wohnungstür erreicht hatte. Er zögerte eine Weile. Sollte er wirklich klopfen? Was würde sie sagen? Würde sie ihn wegschicken? Würde sie ihm vergeben?
Schließlich war er auf alles gefasst als er endlich klopfte. Sein Herz schlug plötzlich viel schneller. Es pochte gegen seine Rippen, die schon richtig weh taten. Nach 4 Stunden so kam es ihm vor wurde endlich die Tür geöffnet. Es waren vielleicht 4 Minuten.
Als sie ihn erblickte, weiteten sich ihre Augen. Er achtete nicht auf ihren entsetzten Ausdruck er ging auf sie zu, nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie auf den Mund. Zuerst hatte er Angst Tonks würde ihn zurückstoßen doch sie erwiderte den Kuss sofort. Nach einer Weile löste er sich langsam von ihr. Er betrachtete sie genauer. Sie war abgemagert und hatte mausbraune Haare. Sie kann nicht mehr metamorphieren, dachte Remus traurig. Sie hatte tiefe Augenringe. Sie viel älter aus. Nicht mehr wie seine Tonks. Er wusste nicht was er erwartet hatte aber sicherlich nicht das. Tonks verpasste ihm eine Ohrfeige und knallte die Tür zu.
Er stand total verdattert da.
„Nymphadora bitte mach die Tür auf. Ich muss mit dir reden.“, rief er durch die Tür.
„Verschwinde Lupin!“, schrie sie. Sein Herz durchfuhr einen Stich. Sie hatte ihn Lupin genannt. Das hatte sie sonst nie getan.
„Seit wann nennst du mich Lupin?“
„Seit wann nennst du mich Nymphadora? Ich nenne dich Lupin, seit du mir das Herz gebrochen hast ganz einfach.“
„Lass mich rein!“, brüllte er.
„Ich würde lieber sterben!“, brüllte sie zurück.
„Sag das nicht.“, sagte er wieder leiser. Sie hatten bestimmt schon das halbe Hochhaus geweckt, doch das war ihm egal. Er wollte nur zu ihr.
„Bitte Dora ich will mich entschuldigen.“
„Nenn mich nicht so!“
„Bitte Dora.“ Tränen stiegen wieder in seine Augen und diesmal hielt er sie nicht zurück. „Ich konnte 6 Monate nur noch an dich denken. Ich habe dich so fürchterlich vermisst. Bitte Dora mach auf. Ich liebe dich doch!“
Endlich öffnete eine wütende Tonks die Tür.
„Du liebst mich?“ Remus nickte. „Ach und was ist mit deinen Zweifeln? Ich dachte du bist zu alt, zu gefährlich und zu arm. Sind sie weg?“
„Nein!“
„Wieso bist du hier?“
Er ging einen Schritt auf sie zu und wollte ihre Hand nehmen. Doch sie wich zurück.
„Ich wollte mich entschuldigen.“
„Wofür?“
„Für das, was ich dir angetan habe. Ich habe dir dein Herz gebrochen und es tut mir fürchterlich Leid. Ich habe dich zurückgewiesen, als du mich am meisten gebraucht hättest. Aber ich bin nicht mehr derselbe. Ich habe gemerkt, dass ich nicht länger vor meinen Gefühlen davon laufen kann. Ich liebe dich und stehe dazu.“
„Du musstest 6 Monate in einem Wald verbringen, um zu merken, dass du mich doch liebst? Schöne Liebeserklärung wirklich Lupin.“
Schon wieder ein Stich in seinem Herzen..
„Bitte, nenne mich nicht so!“
„Ich kann dich nennen wie ich will!“
„Liebst du mich denn gar nicht mehr?“
„Soll ich ehrlich sein?“
„Ja klar!“ Sie sah beschämt nach unten. Das tat sie immer, wenn sie log. Er hatte es doch gewusst. Sie liebte ihn immer noch.
„Ich habs gewusst!“ Tonks wurde wütend und schlug die Tür wieder zu.
„Ach komm schon nicht das schon wieder. Wie alt bist du eigentlich? Können wir nicht mit diesem Kinderkram aufhören?“ Die Tür wurde wieder aufgerissen.
„Du nennst mich kindisch?“
Er kam ihrem Gesicht ganz nahe und sagte frech grinsend: „Ja!“
Sie rief entsetzt: „Ach ja. Bist du dir sicher?“
Er kam ihrem Gesicht noch näher und sagte: „Ja.“
Langsam kam er ihrem Gesicht immer näher und war kurz davor sie zu küssen als sie sich wegdrehte.
„Hör auf damit!“, sagte sie drehte sich um und ging in ihre Wohnung. Ohne die Tür zu zumachen. Er folgte ihr in die Wohnung.
„Womit soll ich aufhören Dora?“
„Du sollst aufhören mich so anzusehen. Du sollst aufhören mich so zu nennen. Du sollst aufhören mich...“
„Dich was? Verrückt zu machen?“ Tonks sah entsetzt aus.
„Gib es zu Dora, ich mache dich verrückt!“ Sie sah beschämt nach unten und Remus lachte auf. Sie lief rot an.
„Bitte Dora ich liebe dich. Ich habe dich so schrecklich vermisst. Ich hatte so viel Zeit zum Nachdenken, ich wollte dich nur noch sehen. Der Gedanke an dich, hat mich vom Verzweifeln abgehalten.“
„Du denkst du kommst hier her. Sagst mir das du mich liebst. Und ich soll dir verzeihen? Denkst du ich bin so leicht zu überzeugen?“
„Bitte verzeihe mir Dora. Bitte!“
„Ich denk nicht dran. Weißt du wie es ist ständig in Angst zu leben? Ich dachte du wärst tot. Ich dachte du hättest Schmerzen. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Meine Gedanken waren nur bei dir. Die ganze Zeit.“
„Es tut mir Leid, dass ich dir wehgetan habe. Es tut mir so schrecklich leid.“
Er ging langsam auf sie zu und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. Er kam ihrem Gesicht langsam näher. Er ließ ihr immer Freiraum, damit sie sich noch zurückziehen konnte. Tonks wich jedoch nicht zurück. Er küsste sie leidenschaftlich auf den Mund. Sie erwiderte ihn sofort.
Er löste sich leicht von ihr und sagte: „Ich liebe dich!“
„Ich liebe dich auch!“
Sie verbrachten die Nacht miteinander. Endlich hatte er sie wieder. Er wollte sie nie wieder loslassen.
Am nächsten Morgen wachte er auf. Er hatte seine Traumfrau in seinem Arm und küsste sie sanft auf den Kopf. Sie schlief tief und fest weiter.
„Ich liebe dich Nymphadora Tonks. Ich werde dich nie mehr allein lassen“, sagte er und er hielt sein Versprechen bis zu seinem Tod.

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Freiheit
Was ist das eigentlich? Kann ein Mensch eigentlich frei sein?Ich wäre so gern frei. Hingehen wohin ich will. Einfach nur aus der Fassade auszubrechen. Zeigen wie ICH wirklich bin. Ich habe mir keine Fassade aufgebaut. Ich bin die Fassade. Ich zeige kaum jemanden mein wahres Gesicht. Wieso sollte ich auch? Niemand will mit einer wie mir befreundet sein, deren Arm von überdeutlichen Narben überseht ist. Ich will mit niemanden befreundet sein. Ich bin ein Einzelkämpfer. Und werde es immer bleiben. Keine gute Voraussetzung für einen Beruf oder? Ich habe einfach Angst. Denn ich bin nicht frei. Ich bin jeden Tag eingesperrt. In der Schule. Zu Hause. Ich wär so gerne frei. So frei wie Stefan oder Kevin. Sie können hingehen wohin sie wollen. Ich denke an die beiden. Tag und Nacht. Die Eifersucht und die Liebe lassen sich schlecht vereinbaren. Dch ich schaffe es. Denn ich liebe beide.

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