Sonntag, 14. April 2013
mo970, 20:48h
Ein Gespräch das (leider) nie stattfinden wird
Er ging zu dem Teenagermädchen, dass auf der Treppe saß und fürchterlich weinte. Er wusste nicht was er sagen oder machen sollte. Er setzte sich neben sie.
„Ist alles okay?“, fragte er sie. Wollte sich danach aber sofort an die Stirn hauen. Natürlich ging es ihr schlecht, das sah man auf den ersten Blick. Er schielte auf ihren Arm und sah die Schnitte.
„Warum ritzt du dich?“
„Das geht Sie nix an. Das geht niemanden etwas an.“
„Ich mache mir aber Sorgen um dich.“
„Müssen Sie nicht. Mir geht es gut!“
„Warum glaub ich dir das nicht?“
„Können Sie mich nicht mal in Ruhe lassen? Was wollen Sie eigentlich hier?“
„Du bist aus meinem Unterricht gestürmt. Ich habe mir wie schon gesagt Sorgen gemacht.“
„Mir geht es gut. Ich bekomme schon Hilfe.“
„Von wem?“
„Meiner Psychologin.“
„Manchmal brauch man auch mehr Hilfe.“
„Aber nicht von einem Referendaren.“
„Was denkst du ich kann dir nicht helfen?“
„Nein Sie haben einfach keine Zeit für ein kleines bescheuertes Mädchen, dass ein paar Problemchen hat.“
„Das nennst du ein paar Problemchen? Wolltest du dich umbringen? Rede mit mir.“
„Warum interessiert Sie das?“
„Ganz einfach ich mag dich! Du bist ein nettes Mädchen. Ich will nicht zusehen wir du dir dein Leben zerstörst. Mit Ritzen fängt es an.“
„Ich wollte mir einmal meine Haare abrasieren. Haben sie dafür eine Erklärung?“ er dachte eine Weile nach.
„Ich weiß nicht wie es ist. Ich habe so etwas nie erlebt. Ich will dir aber helfen. Hörst du? Ich will dir so sehr helfen. Warum redest du nicht mit mir?“
„Ich rede nicht mit jedem über meine Gefühle. Ich denke Sie sind nicht stark genug um das auszuhalten. Ich will Sie nicht belasten.“
Die Teenagerin steht auf und geht zurück in den Klassenraum.
Na toll, dachte er. Ich hab mich in eine Schülerin verliebt. Er stand auf um wieder in den Klassenraum zu gehen und weiter zu unterrichten. Er versuchte auszublenden das in der ersten Reihe das Mädchen saß, dass er liebte.
_____________________________________________
Erklärung: ja das Mädchen bin ich, aber das wisst ihr ja.
Komisch hier rede ich über meine Gefühle. Soll das mal einer verstehen
Er ging zu dem Teenagermädchen, dass auf der Treppe saß und fürchterlich weinte. Er wusste nicht was er sagen oder machen sollte. Er setzte sich neben sie.
„Ist alles okay?“, fragte er sie. Wollte sich danach aber sofort an die Stirn hauen. Natürlich ging es ihr schlecht, das sah man auf den ersten Blick. Er schielte auf ihren Arm und sah die Schnitte.
„Warum ritzt du dich?“
„Das geht Sie nix an. Das geht niemanden etwas an.“
„Ich mache mir aber Sorgen um dich.“
„Müssen Sie nicht. Mir geht es gut!“
„Warum glaub ich dir das nicht?“
„Können Sie mich nicht mal in Ruhe lassen? Was wollen Sie eigentlich hier?“
„Du bist aus meinem Unterricht gestürmt. Ich habe mir wie schon gesagt Sorgen gemacht.“
„Mir geht es gut. Ich bekomme schon Hilfe.“
„Von wem?“
„Meiner Psychologin.“
„Manchmal brauch man auch mehr Hilfe.“
„Aber nicht von einem Referendaren.“
„Was denkst du ich kann dir nicht helfen?“
„Nein Sie haben einfach keine Zeit für ein kleines bescheuertes Mädchen, dass ein paar Problemchen hat.“
„Das nennst du ein paar Problemchen? Wolltest du dich umbringen? Rede mit mir.“
„Warum interessiert Sie das?“
„Ganz einfach ich mag dich! Du bist ein nettes Mädchen. Ich will nicht zusehen wir du dir dein Leben zerstörst. Mit Ritzen fängt es an.“
„Ich wollte mir einmal meine Haare abrasieren. Haben sie dafür eine Erklärung?“ er dachte eine Weile nach.
„Ich weiß nicht wie es ist. Ich habe so etwas nie erlebt. Ich will dir aber helfen. Hörst du? Ich will dir so sehr helfen. Warum redest du nicht mit mir?“
„Ich rede nicht mit jedem über meine Gefühle. Ich denke Sie sind nicht stark genug um das auszuhalten. Ich will Sie nicht belasten.“
Die Teenagerin steht auf und geht zurück in den Klassenraum.
Na toll, dachte er. Ich hab mich in eine Schülerin verliebt. Er stand auf um wieder in den Klassenraum zu gehen und weiter zu unterrichten. Er versuchte auszublenden das in der ersten Reihe das Mädchen saß, dass er liebte.
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Erklärung: ja das Mädchen bin ich, aber das wisst ihr ja.
Komisch hier rede ich über meine Gefühle. Soll das mal einer verstehen
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